IP65 Schutz bei Monitoren – Was bedeutet dies eigentlich?

Panel PC mit IP65 SchutzartAuch bei uns herrscht kein Mangel an Fachbegriffen und Abkürzungen von denen nur die Menschen etwas verstehen die sich mit der Materie auskennen. Einer dieser Begriffe ist IP65, mit denen gerade bei Monitoren immer wieder geworben wird. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff und was bedeutet dies für den Monitor auf dem diese Bezeichnung rankt?

 

IP 65 – IP steht für Ingress Protection – Schutz gegen Eindringen

Hinter IP65 versteckt sich die Kodierung für einen Schutzgrad, welchen der Monitor erfüllen muss. Die Abkürzung IP steht dabei für Ingress Protection was auf Deutsch soviel bedeutet wie „Schutz gegen Eindringen“. Als Eindringling kann dabei ein Fremdkörper aber auch Wasser gemeint sein. Je nach Schutzart soll das Eindringen in den Monitor nicht möglich sein. Dazu ein Beispiel. Die meisten herkömmlichen Monitore befinden sich in einem geschlossenen Gehäuse. Diese Gehäuse verhindern, dass Kinder mit ihren Fingern in das Innere des Monitors gelangen können. Dies gilt natürlich auch für Erwachsene.

IP 65 – Die Zahl 65 steht für staubdicht und Schutz gegen Strahlwasser

In manchen Bereichen werden jedoch Monitore benötigt, bei denen auch andere Fremdkörper, wie zum Beispiel Staub nicht eindringen darf. Bei der IP65 Bezeichnung steht hierfür die Zahl „6“. Diese Zahl besagt der Monitor ist staubdicht. Um dies zu Erreichen setzt man meistens eine spezielle Gummibeschichtung ein, mit der gleichzeitig auch ein gewisser Schutz gegen Wasser erreicht wird. Die Zahl „5“ am Ende der IP Nummer besagt, der Monitor ist gegen Strahlwasser aus jeder beliebigen Richtung geschützt. Wenn man somit mit einer Wasserspritzpistole auf den Monitor zielen würde, dürfte dieser keinen Schaden nehmen.

IP65 Monitore findet man auch bei der Deutschen Bahn

Monitore mit einem IP65 Schutz findet man viel im Außenbereich und in der Industrie, wo auf hygienische Anforderungen erhöhter Wert gelegt wird. Man sieht diese Monitore unter anderem an den Fahrkartenterminals der Bahn oder der öffentlichen Verkehrsbetriebe. Handelt es sich bei dem Monitor zudem um eine Kombination aus einem Monitor und einem Touchfeld, dann ist dieses meistens zusätzlich auch vandalensicher. In diesen Fällen spricht man von einem kapazitiven Touchfeld.