Technologie

Besonderheiten Industrie Monitore:
  • Zum Einsatz kommen dafür ausgeprochen industriell geeignete Panels (Display-Scheiben) ausgewählter Hersteller mit hervorragender Darstellungsqualität, die bei Display-Gegenüberstellung einen Anwender überzeugen! Im Preis weitaus günstigere Büro (Consumer)- Scheiben oder Scheiben 2.Wahl werden in unseren Displays in keinem Fall verwendet!
  • Dauerbetrieb (24 Std.) wird oft gefordert und von unseren Displays der Professional-Linie hervorragend erfüllt. Unsere Einsatzerfahrung mit diesen LCD TFT Displays ist nunmehr 5 Jahre (entspricht Normalbetrieb mehr als 15 Jahre) bei immer noch gut akzeptabler Bildqualität.
  • Anforderungen bei Dauerbetrieb nach Umgebungstemperatur 50-55° C und mehr sind erfüllbar.
  • Anschluß an “Altsysteme” ab 15 kHz mit allen Sync-Arten und großer Toleranz für Timings.
  • Pixelfehler sind in industriellen Darstellungen nicht erwünscht. (Pixelfehler unserer Displays = 0)
  • In unsere eigens entwickelten Controller flossen jahrelange Kundenerfahrungen und -anforderungen ein.
  • Geräteausfälle sind durch hochwertige Bauelemente minimiert.
  • Schutzscheibe (optisch, kontrasterhöhend, entspiegelt) für das empfindliche Display gegen Zerstörung, Schmutz, Zeigestifte, Fingernägel und Scheuersand (!).
  • Robustes Gehäuse aus Metall (Tisch – Rack-Einbau), Lackierung optional.
  • Metallgehäuse sind kundenspezifisch modifizierbar
  • Metallgehäuse sind für Wärmeabfuhr im Display besser geeignet als Kunststoffgehäuse.
  • Konstantes Design und Kompatibilität über lange Jahre wegen Forderung für Ersatzteile und Anlagenerweiterungen.
  • Alle möglichen Signalanschlüsse verfügbar
  • Durchschleifmöglichkeit (Option), Betrieb mehrerer Displays am selben Signal mit demselben Bild
  • Erhöhter Schutz vor störenden Feldern bei Einsatz in empfindlicher Umgebung.
  • Gute Entspiegelung, hohe Helligkeit und Kontrast, bei oftmals ungünstigen Lichtverhältnissen.
  • Eingebauter Touchscreen in resistiver, kapazitiver oder Infrarot Technologie optional.
  • Langjährige zuverlässige Serviceerwartung der Kunden, Garantieverlängerungen optional
  • CE-Zulassung
  • Unterstützung bei Problemen telefonisch oder vor Ort durch Spezialisten

Lexikon:

Technik:

Im Gegensatz zu den alten CRT-Röhrenmonitoren, die die Bilder über eine Kathodenstrahlröhre erzeugen ( CRT =Cathode Ray Tube), verwenden diese sogenannte Dünnfilmtransistoren (TFT = thin film transistor), um das Bild zu erzeugen. Ein TFT-Display ist also eine Art LCD, bei dem jeder einzelne Bildpunkt durch horizontale und vertikale Leiterbahnen angesteuert wird. Alle Pixel liegen auf einem Kreuzungspunkt dieser transparenten Leiterbahnen. Um jeden einzelnen Pixel ansteuern zu können, werden durch den Transistor, der hinter dem Pixel liegt, elektrische Felder zur Polarisation der anisotropen Flüssigkeit ein und ausgeschaltet. Um die verschiedenen Farben darstellen zu können, besteht jeder Bildpunkt aus drei kleineren Punkten, die rot, blau und gelb sind und verschiedene Helligkeiten annehmen können.


Paneltypen:

LCD steht für Liquid Crystal Display – ein Bildschirm auf Grundlage der Flüssigkristalltechnik. Hintergrundlicht wird dabei durch eine Folie polarisiert, passiert eine Flüssigkristallschicht, die es in Abhängigkeit von der gewünschten Helligkeit in der Polarisationsrichtung dreht und tritt durch einen zweiten Polarisationsfilter wieder aus. Zusammen mit Treiberelektronik, Farbfiltern und Glasscheiben bilden diese Komponenten das so genannte Panel.

Die Paneltypen unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Art der Ausrichtung der Flüssigkristalle zwischen den Glasplatten. In TN-Panels (Twisted Nematics) sind die Kristalle schraubenartig parallel zur Oberfläche ausgerichtet und richten sich bei angelegter Spannung am senkrecht zur Glasfläche anliegenden elektrischen Feld aus. Sie zeigen eine vergleichsweise hohe Blickwinkelabhängigkeit, die mit Kompensationsfolien nur teilweise reduziert werden kann.

Beim In-Plane Switching (IPS) richtet das elektrische Feld die Flüssigkristalle parallel zur Paneloberfläche aus. Der Kontrast ist dadurch wesentlich weniger blickwinkelabhängig als bei TN-Panels. Allerdings wurde erst durch die verbesserte S-IPS- und Dual-Domain-IPS-Technik auch die Blickwinkelabhängigkeit der Farbdarstellung verkleinert. Durch die schwachen Felder waren die Schaltzeiten anfangs sehr lang, aktuelle Varianten können aber durchaus mit schnellen TN-Panels mithalten.

Die Flüssigkristalle in VA-Panels (Vertical Alignment) schalten beim Anlegen des elektrischen Feldes von vertikal zur Glasoberfläche auf parallel um. Da VA-Panels ohne angelegte Spannung kein Licht durchlassen, erreichen sie ein tiefes Schwarz und damit sehr hohe Kontrastwerte. Subtypen umfassen MVA (Multi-Domain VA), PVA (Patterned VA) und ASV (Advanced Super View). Diese unterteilen die Zellen zusätzlich in Bereiche mit unterschiedlicher Vorzugsrichtung und erzielen dadurch eine große Blickwinkelstabilität.


Die Größe in Zoll:

Zoll ist die englische Längenmaßeinheit inch. 1 Zoll entspricht 2,54 Zentimeter. Die Größe von Monitoren wird allgemein in Zoll angegeben oder auch mit einem ” abgekürzt. Bei TFT-Monitoren entspricht ein 15″ Modell einem 17″ CRT-Monitor, da sich die Bezeichnung bei den Monitoren auf unterschiedliche Angaben beziehen. Bei TFTs wird die gesamte sichtbare Bildschirmdiagonale gemessen, bei CRTs die nicht komplett sichtbare Bildschirmdiagonale. Ein TFT-Monitor mit 17 Zoll hat also eine Bildschirmdiagonale von ungefähr 43,2 cm, ein CRT-Monitor mit gleicher Zollangabe aber nur 38,1 cm sichtbare Diagonale.


Auflösungen:

Die Auflösung eines Monitors gibt an, wie viele Bildpunkte horizontal und wie viele Bildpunkte vertikal dargestellt werden können. Die Angabe erfolgt in der Schreibweise AnzahlPixelHorizontal x AnzahlPixelVertikal. Es gibt für diese Darstellung auch folgende andere Schreibweisen:

  • XGA – 1024 x 768 Pixel
  • SXGA – 1280 x 1024 Pixel
  • UXGA – 1600 x 1200 Pixel

Bei 15 Zoll-TFTs ist die Standartauflösung 1024 x 768, bei 17-18 Zoll Modellen liegt sie bei 1280 x 1024. 19″-Displays haben meist 1280 x 1024, einige wenige aber schon 1600 x 1200. Wenn der TFT-Monitor eine kleinere Auflösung darstellen soll, muss er diese Auflösung intern in die Standart-Auflösung umwandeln. Dies nennt man Interpolation.


DVI

TFTs sollten idealerweise über den DVI-Anschluss angeschlossen werden, da die Bilder durch das digitale Signal schneller verarbeitet werden als über den analogen D-Sub Anschluss der bei CRT-Monitoren üblich ist! Bei diesen muss nämlich ein im TFT-Monitor enthaltener Chip die analogen Bilddaten in digitale umwandeln, was jedoch Zeit kostet.


Reaktionszeit:

Die Reaktionszeit ist einer der wichtigsten Punkte die man bei TFT-Display beachten muss, sie gibt an wie schnell der Monitor sein Bild ändern kann. Diese sollte unter reellen 26 Millisekunden bleiben.


Pixelfehlerklassen:

Ein weiter Punkt in dem sich TFT und CRT-Monitore unterscheiden: Der CRT funktioniert oder funktioniert nicht und wird zum Garantiefall. Diese haben die Hersteller mit der ISO-13406-2 Norm für TFT-Monitore geändert. In dieser werden verbindliche Grenzen für die Anzahl der zulässigen Pixelfehler gesetzt. Daher wurden 4 verschiedene Pixelfehlerklassen definiert, die die Höchstwerte der jeweiligen Pixelfehler angeben. Bei Überschreiten dieser Grenzen muss der Hersteller das Gerät durch ein neues ersetzen. Die folgenden Werte gelten jeweils pro 1 Million Pixel.

  • Fehlertyp 1 = vollständig leuchtender Pixel (weißer Pixel)
  • Fehlertyp 2 = vollständig nicht leuchtender Pixel (schwarzer Pixel)
  • Fehlertyp 3 = defekter Subpixel (ständig leuchtend oder ständig nicht leuchtend, Farbveränderung des jeweiligen Pixels)

OSD

OSD = On Screen Display. Es dient zur Konfiguration des Monitors. Es sollte über eine Auto-Funktion verfügen, die den Monitor auf Spiele/Filme/Desktop – Betrieb optimiert. Auch sollte es einfach zu bedienen sein.


Stromverbrauch:

Der Stromverbrauch der meisten TFT Monitore bewegt sich bei etwa 5-15 Watt was deutlich unter den Werten von CRT Monitoren liegt!

Vorteile eines TFT-Monitors:

  • optimale Geometrie (bei nativer Auflösung)
  • keine Linearitätsprobleme (flimmerfrei)
  • unempfindlich gegen äußere magnetische Einflüsse
  • niedriger Energieverbrauch
  • geringe bis keine Wärmeentwicklung
  • geringe Beeinflussung des Raumklimas
  • geringer Ressourcenbedarf
  • bei TFT homogene Ausleuchtung
  • nahezu keine Alterung/Abnutzung/Reduzierung der Lebensdauer
  • (Nutzungszeit bis zu 50.000 Betriebsstunden)
  • platzsparend durch geringe Bautiefe
  • mit 3 bis 8 kg sehr leicht
  • nur sehr geringe elektromagnetische Emissionen
  • keine Konvergenzabweichungen
  • absolut scharf
  • flimmerfrei
  • keine leistungsabhängige Veränderung der Bildgröße (Pumpen)
  • leicht zu transportieren