Für einen Softwareentwickler für Automotive waren wir vor kurzem tätig. Bei diesem Auftrag ging es um spezielle Monitore, welche über ein vandalensicheres Touch-Bedienfeld verfügen sollten. Unser Auftraggeber erklärte uns in einfachen Worten, warum diese Monitore, diese Anforderungen erfüllen müssten.
Feiner Glasstaub kann den Touchscreen schnell zerkratzen
Hintergrund der Anfrage war ein Kunde des Software-Unternehmens, welcher als Zulieferer in der Automobilbranche für die Herstellung von Scheinwerfern zuständig ist. Wie man uns mitteilte, entsteht bei der Produktion der Scheinwerfer ein feiner Glasstaub, der sich auch an den Händen der Mitarbeiter ablagert. Berührt man mit diesem Glasstaub eine herkömmliche Touchscreen-Oberfläche, zerkratzt diese sehr schnell. Deshalb war dem Kunden wichtig, dass der Monitor auch bei leicht zerkratztem Touchscreen bedienbar bleibt.
Die Lösung: Ein extrem robuster kapazitiver Touchscreen
Wir entschieden uns deswegen für einen kapazitiven Touchscreen, der besonders robust gegenüber äußeren Einflüssen ist. Das Gehäuse bestand aus gebürstetem Edelstahl und besaß einen Intel Atom Prozessor. Zusätzlich statteten wir den lüfterlosen Rechner aus unserer Serie Taurus mit 2 LAN-Anschlüssen, 2 USB Anschlüssen und einem RS232 Anschluss aus. Als Laufwerk diente eine leise SSD Festplatte. Strom und weitere Verbindungsanschlüsse befanden sich auf der Rückseite des Rechners und verfügten über einen IP65 Schutz.
Eines war für uns trotzdem noch von Interesse: Wir wollten wissen, wie das Softwareunternehmen die Spezifikationen entwickelte, die für den Hersteller der Scheinwerfer interessant waren. Man erörterte uns, dass man bereits seit längerem die Software aktiv in dem Unternehmen testete und weiter verfeinerte, bis sie den Anforderungen des Unternehmens entsprach. Während dieses Prozesses ergaben sich fast automatisch die Kriterien, die man an die zukünftige Hardware stellte. Schließlich konnte man die Mitarbeiter aktiv bei der Bedienung der Software beobachten.